SfS - Sicherheitsberater für Senioren
Aktuelle Warnungen
© Siegfried Fröhlich 2015 - 2024

Hier finden Sie aktuelle Warnungen

Trickbetrüger sind ständig auf der Suche nach neuen Opfer. Sobald Aktivitäten bekannt werden, wird nach Möglichkeit auf dieser Seite darauf hingewiesen. Das Betrifft Aktivitäten von Trickbetrügern und betrügerische Anrufe jeglicher Art.
Vom 20.07.2024 - 21.07.2024 keine entspre- chende Pressemeldung für diesen Bereich. 19.07.2024 - Falsche Staatsanwaltschaft und Polizei fordern 35.000 Euro - Niedernhausen In den vergangenen Tagen kam es im Rheingau- Taunus-Kreis zu sogenannten Schockanrufen , bei denen gewissenlose Täter meist lebensältere Opfer versuchten um ihr Erspartes zu bringen. Bis dato wurden der Polizei zwei Vorfälle gemeldet, bei denen es glücklicher Weise zu keinem Vermögensschaden kam. In beiden Fällen wurde den ausgesuchten Opfern am Telefon erklärt, dass die Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verur - sacht habe und nun eine Kaution von 35.000 Euro zu hinterlegen sei. In einem Fall wurde einem Niedernhausener die Geschichte dermaßen über - zeugend aufgetischt, dass bereits ein Treffpunkt für die Übergabe ausgemacht worden war. Zu einer Übergabe kam es letztlich glücklicherweise nicht. ACHTUNG: Die Betrüger spielen bei dieser Art von Anrufen immer mit den Ängsten der Opfer und setzen auf deren uneingeschränkte Hilfsbereitschaft gegenüber Verwandten und Bekannten! Durch die zunächst beängstigende Nachricht soll Stress erzeugt und ein klares reflektiertes Denken verhindert werden. HINWEIS: Schenken Sie solchen Geschichten keinen Glauben. Weder die Polizei noch andere Behörden werden telefonisch von Ihnen die Bezahlung eines Geldbetrages, ganz egal aus welchem Grund, fordern. Eine Übergabe auf der Straße kann natürlich ebenfalls niemals rechtens sein. Beenden Sie solche Telefonate sofort; ansonsten haben Sie schlechte Karten, sich aus den Psychospielchen der Täter wieder zu befreien. Rufen Sie selbst mit der Ihnen bekannten Nummer die Angehörigen an, denen Sie angeblich helfen sollen. Dann werden Sie schnell feststellen, dass keine Notlage vorliegt! Weitere Informationen bezüglich „Schockanruf“ finden Sie hier. 18.07.2024 - Trickdiebinnen zugange - Wiesbaden Am Mittag waren zwei Trickdiebinnen in der Wohnung einer Seniorin aus Wiesbaden zugange und ent - wendeten Schmuck. Als die Geschädigte gegen 12:30 Uhr ihre Wohnung betrat, wurde sie durch eine bislang unbekannte Täterin angesprochen und gebeten, eine Nachricht für ihre Nachbarin aufzu - schreiben. Im Glauben, die Wohnungstür geschlossen zu haben, begeben sich beide in die Küche, wo die Täterin der Anwohnerin die Nachricht diktiert. Als plötzlich eine zweite Unbekannte aus dem Schlafzimmer kommt, verweist die Inhaberin beide aus ihrer Wohnung. Im Nachgang stellte die Frau den Verlust ihres Schmucks von ungefähr 50 Euro fest. 16.07.2024 - Falsche Handwerker zugange - WI-Sonnenberg Am Morgen haben falsche Wasserwerker eine Seniorin in Wiesbaden um ihren Schmuck gebracht. Als die Dame gegen 10.50 Uhr den Aufzug ihres Mehrfamilienhauses in der Eintrachtstraße betrat, traf sie auf einen Mann, der sich als Handwerker ausgab und aufgrund eines Wasserschadens im Haus zugange sei. Anschließend stieg der Unbekannte in einem anderen Stockwerk aus dem Aufzug aus und entfernte sich aus dem Sichtbereich der Anwohnerin. Kurz darauf klopfte ein zweiter Unbekannter an der Wohnungstür der Anwohnerin und bat um Einlass, da er aufgrund des Schadens das Spülbecken kontrollieren müsse. Nichtsahnend gewährte die Wohnungsinhaberin dem Fremden Zugang und begab sich mit ihm gemeinsam für mehrere Minuten in die Küche. Als der vermeintliche Handwerker Bargeld für seine entstandenen Kosten forderte, wurde die Dame skeptisch und wollte die Hausverwaltung kontaktieren. Hieraufhin verließ der Betrüger die Wohnung, die zwischenzeitlich von seinem Mittäter nach Wertgegenständen durchsucht worden war. Bislang wurde das Fehlen von Schmuck im ungefähren Wert von mehreren Hundert Euro bekannt. 16.07.2024 - Trickdiebstahl durch falschen Elektriker - Wiesbaden Ein bislang Unbekannter verschaffte sich am Mittag unter falschem Vorwand Zutritt zur Wohnung einer älteren Dame und entwendete ihr Bargeld und ihren Schmuck. Der Täter gaukelte der Seniorin an der Wohnungstür eines Mehrfamilienhauses in der Walkmühlstraße gegen 14:00 Uhr vor, Elektriker zu sein und die Elektronik in der Wohnung der Dame überprüfen zu müssen. Im Verlauf der "Arbeit" lenkte der Betrüger die Wohnungsinhaberin geschickt ab und durchwühlte währenddessen diverse Schränke. Als der falsche Handwerker die Wohnung verlassen hatte, stellte die Geschädigte das Fehlen von Geld und Schmuck im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro fest. ACHTUNG: Momentan kommt es zu Häufungen von Trickdiebstählen mit dem Modus Operandi "falsche Handwerker" . Die Diebe geben sich dabei als Handwerker aus. Die Polizei weist darauf hin, dass Sie keine Handwerker hereinlassen sollten, die nicht vorab angemeldet wurden oder die Sie selbst nicht bestellt haben. Sollten Sie Zweifel haben, ob es sich tatsächlich um echte Handwerker handelt, lassen Sie diese nicht ins Haus und fragen Sie bei Ihrer Hausverwaltung nach. Zudem informieren Sie Ihr örtliches Polizeirevier oder rufen unter dem Polizeinotruf 110 die Polizei. 12.07.2024 - Portemonnaie gestohlen und Geld abgehoben - Oberursel Einer Frau in Oberursel wurde zunächst die Geldbörse gestohlen und anschließend mit der Bankkarte Bargeld abgehoben. Die Frau befand sich gegen 20:00 Uhr in einem Supermarkt im Zimmersmühlenweg. Kurze Zeit später bemerkte sie, dass ihr jemand in einem unbeobachteten Moment die Geldbörse aus der Handtasche gestohlen hatte. Anschließend gingen die bislang unbe - kannten Taschendiebe mit der Bankkarte aus dem Portemonnaie zu einem Geldautomaten und führ - ten mehrere unrechtmäßige Abbuchungen in Höhe von insgesamt 6.000 Euro durch. HINWEIS: Gerade in der Sommerzeit bieten sich Taschendieben immer wieder Gelegenheiten, an Ihr Eigentum zu gelangen. Achten Sie vor allem beim Einkaufen, bei Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln und in der Freizeit auf die eigenen Wertsachen. Besondere Vorsicht ist in dichten Menschenansammlungen geboten. Geldbörsen, Bargeld, Mobiltelefone sowie Kredit- und EC-Karten sollten in verschlossenen Innentaschen der Kleidung oder in der Handtasche eng am Körper getragen werden. Nutzen Sie auch im Schwimmbad die Möglichkeit, Wertsachen einzuschließen oder lassen Sie sie am besten gleich zu Hause! Auch Zettel mit Passwörtern oder PINs gehören nicht ins Portemonnaie! 12.07.2024 - Falsche Bankmitarbeiter am Telefon - Steinbach Betrüger gaben sich bei einer Frau in Steinbach als Bankmitarbeiter aus. Durch geschickte Gesprächsführung veranlassten sie Überweisungen in Höhe von 1.700 Euro. Dabei gaben sich die Betrüger als Sicherheitsmitarbeiter der Hausbank der Angerufenen aus und teilten mit, dass es zu un - gewöhnlichen Abbuchungen vom Konto gekommen sei. Im Laufe des Gesprächs gelangten sie an die Kontodaten der Steinbacherin und führten eigenständig Überweisungen in Höhe von 1.700 Euro durch. Erst nach Beendigung des Telefonats wurde die nunmehr Betrogene misstrauisch. Zu diesem Zeitpunkt war das Geld jedoch bereits abgebucht. HINWEIS: Seien Sie bei solchen Anrufen sehr vorsichtig! Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihrer Bank werden Sie niemals am Telefon nach PINs, Passwörtern oder sonstigen Codes fragen. Lassen Sie sich auch niemals mündlich dazu anweisen, Ihr Passwort zurückzusetzen oder eine Überweisung zu tätigen. Verlassen Sie sich auch nicht auf das Display Ihres Telefons. Eine hier angezeigte Telefonnummer kann manipuliert werden und ist kein Garant für die Legitimität Ihres Gesprächspartners. Beenden Sie solche Anrufe sofort und setzen Sie sich mit Ihrer Bank in Verbindung. Dort wird man Ihnen bestätigen, dass Sie von Betrügern und nicht von Ihrer Hausbank angerufen wurden. Rufen Sie im Zweifelsfall die für Sie zuständige Polizeidienststelle oder den Polizeinotruf 110 an. 11.07.2024 - Betrügerische SMS - Wiesbaden Ein Mann aus der Kohlheckstraße folgte den Anweisungen einer betrügerischen SMS und wurde so um mehrere Tausend Euro gebracht. Der Geschädigte erhielt, gegen 11.20 Uhr, eine Kurznachricht seiner vermeintlichen Hausbank, in welcher er aufgefordert wurde, aufgrund von Unregelmäßigkeiten auf seinem Bankkonto Kontakt über eine beigefügte Telefonnummer aufzunehmen. Innerhalb des folgen - den Telefonates wurde der Kontoinhaber von einem vermeintlichen Bankmitarbeiter geschickt in - struiert, die Freigabe für vorbereitete Überweisungen vorzunehmen. Dadurch gelang es den Täter, einen fünfstelligen Betrag unrechtmäßig abzuführen. ACHTUNG: Vermeiden Sie es tunlichst gutgläubig überraschenden SMS-Nachrichten ihrer mutmaßlichen Hausbank zu folgen und übermitteln Sie niemals sensible Daten wie z.B. Passwörter an Unbekannte. Nehmen Sie im Zweifel immer persönlich Kontakt zu Ihrer Bank auf und lassen sie sich die Echtheit einer solchen SMS bestätigen. Ziehen Sie Familienmitglieder zu Rate, wenn sie ein schlechtes Bauchgefühl haben oder sich unsicher fühlen. Scheuen Sie sich nicht davor, die Polizei zu informieren! 10./11.07.2024 - 300.000 Euro nach Schockanruf erbeutet - Main-Taunus-Kreis Bei einem Schockanruf im Main-Taunus-Kreis haben Betrüger 300.000 Euro erbeutet. Bereits am 10. Juli hatten sich die Betrüger bei der Rentnerin gemeldet. Dabei nutzten sie die weit verbreitete Masche des "falschen Polizeibeamten" . Die "Polizei" teilte der Dame mit, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft sei nun eine Kaution (Schockanruf) fällig. Nachdem die Angerufene Auskunft über ihre Vermögensverhältnisse gegeben hatte, forderten die Betrüger sie auf, Bargeld und Gold in Höhe von 300.000 Euro aus einem Bankschließfach zu holen. Anschließend übergab sie ihre Ersparnisse einer unbekannten Frau, die sich als Mitarbeiterin der Gerichtskasse ausgab. Besonders dreist: Die "Staatsanwaltschaft" meldete sich später bei der Rentnerin und bestätigte ihr telefonisch den Zahlungseingang. Der beschriebene Verkehrsunfall hat natürlich nie stattgefunden. Auch saß die Tochter nicht im Gefängnis. Das be - merkte die Seniorin leider erst viel zu spät, als die Betrüger schon über alle Berge waren. Obwohl eine solche Erkenntnis mit großer Scham verbunden ist, entschloss sich die Frau, die Polizei zu infor - mieren und Anzeige zu erstatten. ACHTUNG: Ein Schritt, den viele Opfer nicht wagen. Zu groß ist die Scham, auf einen solchen Betrug hereingefal - len zu sein. Doch diese Scham hilft nur einem: den Betrügern. Umso wichtiger ist es, mit seinen Angehörigen über solche Betrügereien zu sprechen. Denn der Schockanruf ist eine Masche, die sich gezielt an ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger richtet. Diese "Zielgruppe" informiert sich möglicher - weise nicht regelmäßig über derartige Delikte und ist dann im schlimmsten Fall überfordert, wenn sich die Betrüger als vermeintliche Polizei am Telefon melden und durch ihr geschultes und hochprofessio - nelles Auftreten gezielt die Ängste und Sorgen ihrer Opfer ausnutzen. Oft ist gerade bei dieser Bevölkerungsgruppe auch der Wunsch besonders groß, ihren Kindern oder Enkelkindern zu helfen. Deshalb - Überlegen Sie, wer in Ihrem Bekanntenkreis noch nicht von dieser Betrugsmasche gehört haben könnte und sprechen Sie diese Personen gezielt darauf an! Nur so kann dem Treiben ein Riegel vorgeschoben werden. Weitere Informationen bezüglich „Schockanruf“ finden Sie hier. Weitere Informationen bezüglich „falsche Polizeibeamte“ finden Sie hier. 11.07.2024 - Abgewandelter Schockanruf bringt Rentnerin um Schmuck & Bargeld - Hofheim Eine abgewandelte Form des Schockanrufs hat eine Seniorin um ihren Schmuck und Bargeld ge - bracht. Meist rufen Betrüger als falsche Polizeibeamte oder Staatsanwälte an, um ihre Opfer mit einem vorgetäuschten tödlichen Verkehrsunfall aus der Fassung zu bringen und unter Druck zu set - zen. Wie vielfältig ihre Maschen aber sind, zeigte sich an diesem Abend. So rief ein Betrüger eine Rentnerin aus Hofheim an und gab sich als ihr Sohn aus. Er sei im Krankenhaus falsch behandelt wor - den und benötige nun dringend ein amerikanisches Medikament. Dieses würde jedoch mehrere tau - send Euro kosten, weshalb er auf die Hilfsbereitschaft seiner Mutter angewiesen sei. Er selbst sei ge - sundheitlich nicht in der Lage, vorbeizukommen, aber eine Angestellte des Krankenhauses würde sich der Sache annehmen. Natürlich wollte die Rentnerin helfen. Da sie aber nicht genug Bargeld zu Hause hatte, packte sie darüber hinaus ihren Goldschmuck zusammen. Auch diesen nahm die (falsche) Klinikmitarbeiterin dankend an, als sie vor ihrer Haustür erschien. Insgesamt entstand der Hofheimerin ein Schaden von 8.000 Euro. ACHTUNG: Die Rentnerin hatte sich, als ihr die Erkenntnis kam, dass sie Betrügern aufgesessen war, zu einem sehr mutigen Schritt entschlossen: Sie offenbarte sich der Polizei. Ein Schritt, den viele Opfer nicht wagen. Zu groß ist die Scham, auf einen solchen Betrug hereingefallen zu sein. Doch diese Scham hilft nur einem: den Betrügern. Umso wichtiger ist es, mit seinen Angehörigen über solche Betrügereien zu sprechen. Denn der Schockanruf ist eine Masche, die sich gezielt an ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger richtet. Diese "Zielgruppe" informiert sich möglicherweise nicht regel - mäßig über derartige Delikte und ist dann im schlimmsten Fall überfordert, wenn sich die Betrüger als vermeintliche Polizei am Telefon melden und durch ihr geschultes und hochprofessionelles Auftreten gezielt die Ängste und Sorgen ihrer Opfer ausnutzen. Oft ist gerade bei dieser Bevölkerungsgruppe auch der Wunsch besonders groß, ihren Kindern oder Enkelkindern zu helfen. Überlegen Sie, wer in Ihrem Bekanntenkreis noch nicht von dieser Betrugsmasche gehört haben könnte und sprechen Sie diese gezielt darauf an. Nur so lässt sich dem Treiben ein Riegel vorschieben. 06.07.-10.07.2024 - "Handwerker" reisen umher und bieten mangelhafte Arbeiten zu horrenden Preisen an - Hünstetten-Wallrabenstein, Oestrich-Winkel Seit einigen Wochen ziehen vermeintliche Handwerker durch die Region und bieten ihre Dienste in Form von Dacharbeiten an. Vereinbarte Preise werden nicht eingehalten und plötzlich um ein Vielfaches erhöht oder die Arbeiten unsachgemäß ausgeführt. Auch zwei Personen aus dem Rheingau-Taunus-Kreis wurden in den vergangenen Tagen von der Truppe aufgesucht. Am 06.07.2024, klingelten die Männer, welche mit einem weißen Mercedes Sprinter mit "FB" Kennzeichen und auffälligem "Buderus"-Schriftzug unterwegs waren, bei einem Bewohner im Rüsterweg. Sie boten den Austausch von Dichtungen und der Regenrinne an und führten die vereinbarten Arbeiten an - schließend unvollständig aus. Weiterhin ließen sie sich eine nicht im Verhältnis stehende, horrende Bargeldsumme ohne Rechnung aushändigen und fuhren davon. In den nächsten Tagen tauchte die Truppe in anderen Landkreisen auf und ging ähnlich vor. Am 10.07.2024 waren sie dann wieder im Rheingau-Taunus-Kreis, diesmal in Oestrich-Winkel, unterwegs. Eine Hausbesitzerin aus der Straße "Kemmenau" berichtete, dass ihr die "Handwerker" zunächst für nur wenige Hundert Euro angeboten hatten, ihre Dachrinne zu reinigen. Noch während der Ausführung der Arbeiten hätten die Männer plötzlich mehrere Tausend Euro verlangt. Die Bewohnerin verständigte umgehend einen Angehörigen, der mit der Alarmierung der Polizei drohte. Daraufhin stiegen die Unbekannten in ihr Auto und fuhren davon. Im Verlauf der Arbeiten wurde die alte Dachrinne auch noch beschädigt. ACHTUNG: Haustürgeschäfte bergen häufig diverse Risiken. Vermeintliche Schnäppchen locken potentielle Kundinnen und Kunden, die jedoch im Nachgang feststellen müssen, dass die versprochene Arbeit nicht sachgemäß oder gar nicht geleistet wurde und wenn zu einem sehr viel höheren Preis als ver - einbart. Prüfen Sie vor möglichen Arbeiten das Unternehmen eingehend. Holen Sie sich verschiedene Angebote ein und halten Sie sämtliche Vereinbarungen vertraglich fest und ganz wichtig, lassen Sie sich nicht unter Druck setzen! Wer bei Ihnen klingelt und Arbeiten anbietet, die aber nur sofort und gegen direkte Barzahlung geleistet werden können, führt selten Gutes im Schilde. Im Zweifel verstän - digen Sie die Polizei, insbesondere, wenn Sie zur direkten Begleichung einer viel zu hohen Rechnung an der Tür genötigt werden! Weitere Informationen bezüglich „unseriöse Handwerker“ finden Sie hier. 10.07.2024 - Mit Lottogewinn gelockt - Eschborn Eine Seniorin ist in den vergangenen Tagen Opfer von Telefonbetrügern geworden. Die Unbekannten meldeten sich bei der 87-Jährigen und teilten ihr sehr überzeugend mit, dass sie an einer Verlosung teilgenommen und 385.000 Euro gewonnen habe. Um jedoch an den vermeintlichen Gewinn zu gelangen, müsse die Dame 4.000 Euro in Form von sogenannten "I-Tunes-Karten" beziehungsweise deren Codes übermitteln. Erst diese Vorgehensweise würde den Gewinn legitimieren. Die gutgläubige Eschbornerin kam der Aufforderung nach und erkannte den Betrug leider erst im Nachgang. Der angebliche Gewinn ging nie bei ihr ein. HINWEIS: Betrüger versuchen immer wieder auf unterschiedlichste Art an Geld zu kommen. Lassen Sie sich nicht auf solche Tricks ein. Schenken Sie telefonischen Gewinnversprechen keinen Glauben, insbesondere wenn die Einlösung des Gewinns an Bedingungen geknüpft ist. Leisten Sie keine Vorauszahlungen auf versprochene Gewinne, denn ein seriöses Unternehmen wird die Gewinnauszahlung niemals von einer Vorauszahlung abhängig machen! Und eines ist ohnehin klar: Wer bei einem Gewinnspiel nicht mitspielt, kann auch nicht gewinnen! 10.07.2024 - Trickbetrug - Wiesbaden Im laufe des Tages ereigneten sich gleich zwei vollendeten Trickbetrüge zum Nachteil älterer Menschen. In einem Fall gelangten die unbekannten Täter gegen 11:30 Uhr, im Sandhasenweg unter dem Vorwand Handwerker zu sein, in das Anwesen einer 80-jährigen Dame. Der eine Täter kontrol - lierte zusammen mit der Dame die Wasserhähne, während der Zweite sich an Bargeld und Schmuck im Wert von circa 4.300 Euro bereicherte. In einem weiteren Fall am selben Tag wurde eine 91-Jährige in der Eltviller Straße via Telefon kontak - tiert. Die beiden Anrufer gaben sich als Angehörige des Bierstädter Polizeireviers aus und gaben an, dass sich eine Freundin der Geschädigten nach einem Verkehrsunfall in einer Notlage befinden würde. Diese habe einen Unfall mit Todesfolge (Schockanruf) verursacht und bräuchte die Hilfe der Angerufenen. Die Trickdiebe forderten 75.000 Euro von der Frau, welche als Kaution für die Freundin genommen werden würde. Als die 91-Jährige angab, eine solche Summe nicht zu besitzen, wurde nach anderen Wertgegenständen gefragt. Sie gab daraufhin an, diversen Schmuck zu haben. Die Täter hielten die ältere Dame am Telefon, während ein dritter Täter an das Haus herantrat. Via Telefon wurde die Geschädigte anschließend aufgefordert, die Tür zu öffnen und dem vermeintlichen Kollegen den Schmuck zu übergeben. Dem kam die Dame nach. Dank der Kamerafunktion der Klingel konnte ein Foto des Trickbetrügers gefertigt werden. Anschließend entfernte sich der Täter in unbe - kannte Richtung. Insgesamt bereicherten sich die dreisten Diebe an Schmuck im Wert von circa 20.000 Euro. ACHTUNG: Bei solchen Handwerkerbesuchen und derartigen Anrufen sollten Sie äußerst sensibel reagieren und sich nicht zu übereilten Geldübergaben oder Zutritt zu der Wohnung überreden zu lassen. Sollte Ihnen eine Rufnummer nicht bekannt vorkommen, antworten Sie nicht und blockieren sie diese. Seien Sie misstrauisch, sollte der angebliche Polizeibeamte per Telefon von einem Unglücksfall berichten und Geld fordern. Klären Sie dies erst bei weiteren Verwandten ab. Im Zweifel kontaktieren Sie immer die Polizei unter der Ihnen bekannten Rufnummer oder über den Polizeinotruf 110. 08.07.2024 - Trickdieb gelangt an Smartphone - Wiesbaden Ein Trickdieb hat am Abend ein iPhone ergaunert. Gegen 21:50 Uhr bemerkte der Dieb ein Smartphone auf einem Tisch im Außenbereich eines Lokals in der Wilhelmstraße. Mit einer Zeitung lenkte er die am Tisch sitzenden Personen ab, indem er vorgab, einen Artikel aus der Zeitung zeigen zu wollen. Während er die Anwesenden so beschäftigte, verdeckte er das iPhone mit der Zeitung und steckte es dann geschickt ein. Als die Angesprochenen den Diebstahl bemerkten, war er bereits über alle Berge. 08.07.2024 - Betrug bei Dacharbeiten - Bad Camberg-Erbach Unlautere Handwerker haben versucht einen Hausbesitzer in der Straße „Am Dombach“ zu betrügen. Der 73-Jährige befand sich in seinem Garten, als ein weißer Mercedes Sprinter mit FB-Kennzeichen gegen 12:00 Uhr anhielt und eine Person daraus Dacharbeiten mit einem Rest Aludachverkleidung anbot. Aufgrund des Preises von 150 EUR willigte der Hausbesitzer ein und ließ die Männer einen Schuppen mit dem Material verkleiden. Plötzlich meldete sich der angebliche Chef der Truppe und forderte nun 8.500 Euro für die Arbeit. Nach einem Gespräch forderte er dann "nur" noch 4.000 Euro. Der 73-Jährige fuhr mit seiner Frau los, um das Geld zu besorgen, was jedoch glücklicherweise an den Öffnungszeiten der Bank scheiterte. Schließlich verschwanden die Unbekannten gegen 14:00 Uhr, da sie offenbar Angst davor hatten, dass der Hausbesitzer die Polizei gerufen haben könnte. Auf dem Sprinter war ein auffälliger Schriftzug der Firma "Buderus" auf dem Dach zu sehen. 05.07.2024 - Falschem Microsoft-Mitarbeiter vertraut - Hünstetten Ein Senior hat einen Anruf eines angeblichen Mitarbeiters von Microsoft erhalten. Er folgte seinen Anweisungen und überwies dem Kriminellen letztlich knapp Tausend Euro. Leider kommt es immer wieder zu derartigen Fällen. Die Betrüger rufen unangekündigt an und geben sich als Mitarbeiter des großen Software-Unternehmens aus. Hiernach berichten sie von einem Hackerangriff, angeblichen Problemen mit dem Computer des Angerufenen oder einer neuen Lizenz, welche dringend benötigt werde. Tatsächlich wollen die Anrufer nicht helfen, sondern an das Geld der Bürgerinnen und Bürger kommen oder sich Zugriff auf deren Rechner, speziell zum Online-Banking, verschaffen. Durch geschickte Anweisungen gelingt es den Tätern in vielen Fällen, ihre Opfer zur Eingabe einer TAN zu bewegen oder Geldüberweisungen zu veranlassen. So kam es dann auch im Verlauf des Freitages, wobei der über 80-Jährige Überweisungen über knapp 1.000 Euro tätigte. HINWEIS: Gehen Sie nicht auf derartige Anrufe ein. Kein Mitarbeiter einer seriösen Softwarefirma wird Sie unaufgefordert zu Hause anrufen und die Behebung von Problemen anbieten, die Sie vor dem Anruf noch gar nicht hatten. Lassen Sie sich von Unbekannten nicht um den Finger wickeln und gehen Sie keinesfalls auf fragliche Angebote zur Installation einer Software oder Fernwartung ein. Beenden Sie das Gespräch umgehend. Geben Sie keine Kontodaten, Kreditkartendaten oder gar ein Passwort preis und überweisen Sie kein Geld. 04.07.2024 - Taschendiebe unterwegs - Oberursel Gegen 10:.30 Uhr befand sich eine 76-jährige Frau in einem Supermarkt in der Straße "An den Drei Hasen". Während sie einkaufte, wurden zwei Trickdiebinnen auf sie aufmerksam. Während eine der beiden die Frau ablenkte, griff die andere in deren Handtasche und nahm die darin befindliche Geldbörse an sich. Anschließend gingen die beiden Frauen zu einem Geldautomaten in Frankfurt und hoben vom Bankkonto der Rentnerin 1.000 Euro ab (oder mit der Bankkarte). ACHTUNG: Achten Sie vor allem beim Einkaufen, bei Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln und in der Freizeit besonders auf Wertsachen. Besondere Vorsicht ist bei dichtem Gedränge geboten. Geldbörsen, Bargeld, Mobiltelefone sowie Kredit- und EC-Karten sollten in verschlossenen Innentaschen der Kleidung oder in der Handtasche eng am Körper getragen werden. Nutzen Sie auch in Schwimmbädern die Möglichkeit, Wertsachen einzuschließen oder lassen Sie sie am besten gleich zu Hause! Auch Zettel mit Passwörtern oder PINs gehören nicht ins Portemonnaie! 03.07.2024 - Falsche Bankmitarbeiter am Telefon - Wiesbaden Telefonbetrüger haben sich bei einem Mann in Wiesbaden als Bankmitarbeiter ausgegeben. Durch ge - schickte Gesprächsführung veranlassten sie Überweisungen in Höhe von 5.000 Euro. Dabei gaben sich die Betrüger als Sicherheitsmitarbeiter der Hausbank des Angerufenen aus und teilten ihm mit, dass sich Unbefugte Zugang zu seinem Konto verschafft hätten. Daraufhin gab der Mann die Zugangsdaten zu seinem Online-Banking-Konto heraus. Mit diesen buchten die Betrüger selbst 5.000 Euro von seinem Konto ab. HINWEIS: Bitte seien Sie bei solchen Anrufen sehr vorsichtig! Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihrer Bank werden Sie niemals am Telefon nach PINs, Passwörtern oder sonstigen Codes fragen. Lassen Sie sich auch niemals mündlich anweisen, Ihr Passwort zurückzusetzen oder eine Überweisung zu tätigen. Verlassen Sie sich auch nicht auf das Display Ihres Telefons. Eine dort angezeigte Telefonnummer kann manipuliert sein und ist keine Garantie für die Legitimität Ihres Gesprächspartners. Beenden Sie solche Anrufe sofort und wenden Sie sich an Ihre Bank. Dort wird man Ihnen bestä- tigen, dass Sie von Betrügern und nicht von Ihrer Hausbank angerufen wurden. Rufen Sie im Zweifelsfall die für Sie zuständige Polizeidienststelle oder den Polizeinotruf 110 an! 03.07.2024, - Falscher Spendensammler festgenommen - Kriftel Die Polizei hat einen falschen Spendensammler festgenommen. Der 25-jährige Mann gab sich als Mitarbeiter von verschiedenen Wohltätigkeitsorganisationen aus und wollte so auf dem Parkplatz eines Lebensmittelmarktes in der Hattersheimer Straße an Spendengelder gelangen. Gegen 12:55 Uhr meldete ein Polizeibeamter, der privat unterwegs war, den Betrüger der Polizei und hielt ihn bis zum Eintreffen der Streife fest. Die Beamten nahmen den Festgenommenen mit zur Dienststelle. Diese durfte der 25-Jährige nach den polizeilichen Maßnahmen wieder verlassen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Betrugs.
Aktuelle Meldungen über Tätigkeiten der Betrüger im Bereich des Polizeipräsidiums Westhessen
Wenn auch Sie Opfer wurden rufen Sie bitte umgehend die Polizei an. Im Bereich Wiesbaden Kripo: 0611 345-0 Im Bereich Limburg-Weilburg Kripo: 06431 91400 Im Bereich Rheingau-Taunus-Kreis Polizei: 06124 7078-0 Im Bereich Main-Taunus-Kreis Polizei: 06192 2079-0 Im Bereich Hochtaunuskreis Polizei: 06172 120-0
Sicherheitsberater