SfS - Sicherheitsberater für Senioren
© Siegfried Fröhlich 2015 - 2024
Bitte beachten Sie:
Die aufgeführten Tricks sind nur Beispielhaft! Alle Tricks haben unzälige
Veriationen. Versuchen Sie Abstand zu fremden Personen zu halten. Für die
Damen gilt: Halten Sie Ihre Handtaschen IMMER ge-/verschlossen!
Vorsicht Taschendiebe
Das
Repertoire
der
Taschendiebe
ist
äußert
umfangreich.
Sie
gehen
sehr
geschickt
vor,
sind
fast
nie
alleine
und
arbeiten
in
kleinen
Teams.
Sie
denken sich ständig neue Finessen aus.
Im Supermarkt
Eine
große
Gefahr
von
Trickdieben
bestohlen
zu
werden
besteht
beim
Einkaufen
im
Supermarkt.
Immer
wieder
kommt
es
vor,
dass
die
Handtasche
im
Einkaufswagen
liegt
oder
am
Einkaufswagen
hängt.
Entfernt
sich
das
Opfer
kurz
vom
Einkaufswagen
oder
wendet
sich
den
Regalen zu, schlagen die Taschendiebe gnadenlos zu.
Eine
weitere
Masche
ist:
Personen
fragen
das
Opfer
nach
einer
bestimmten
Ware.
Während
das
Opfer danach sucht, wird der Geldbeutel aus der Tasche am/im Einkaufswagen entwendet.
Der Verlust des Geldbeutels wird meistens erst an der Kasse bemerkt.
Der Geldwechseltrick
Der
Taschendieb
bittet
das
Opfer
eine
Münze
zu
wechseln.
Sobald
das
Opfer
nach
dem
passenden
Geldstück
im
Portmonee
sucht,
wirft
der
Taschendieb
sein
Geldstück
in
das
Münzfach
und
lenkt
Opfer mit wortreichen Gespräch ab. Hierbei wechseln die Banknoten im Portmonee ihren Besitzer.
Drängel- und Rempeltrick
Dies
Art
des
Taschendiebstahl
wird
gerne
in
Bus
und
Bahn,
oder
im
Gedränge
auf
Treppen
und
Rolltreppen oder bei Menschenansammlungen ausgeführt.
Das
Opfer
wird
im
Gedränge
angerempelt,
"in
die
Zange"
genommen
oder
man
lässt
das
Opfer
auflaufen. Durch den engen Kontakt wird das Opfer abgelenkt und bestohlen.
Für Männer gilt: Tragen Sie keine Geldbörsen in der hinteren Hosentasche.
Antanztrick
Um
ein
Opfer
heimlich
zu
bestehlen,
müssen
der
oder
die
Täter
durch
eine
Berührung
mit
ihm
in
Kontakt
kommen.
Früher
fand
das
häufig
durch
Anrempeln
statt.
Heute
wird
der
Körperkontakt
vom
„
Antänzer
“ hergestellt. Mindestens ein Täter lenkt
•
das Opfer durch tänzelnde Bewegungen ab oder tanzt auch mit ihm,
•
oder legt dem Opfer ein Arm um die Schultern,
•
oder bringt das Opfer aus dem Gleichgewicht,
•
oder hält das Opfer einfach fest
um
es
selbst
zu
beklauen
oder
durch
andere
ausplündern
zu
lassen.
Während
dem
Überraschungsmoment findet der Diebstahl durch den oder die Täter statt.
Beliebt
bei
Kriminellen
sind
oft
Betrunkene,
die
nicht
merken,
wie
ihnen
bei
den
scheinbar
spaßigen
Annäherungen das Handy oder das Portmonee aus der Tasche gezogen wird.
Restauranttrick
In
einem
Restaurant
setzt
sich
der
Taschendieb
an
dem
Nebentisch
des
Opfers.
Während
das
Opfer
seine
Speisen
einnimmt,
holt
der
Taschendieb
Geldbörse,
Handy
oder
andere
Wertsachen
aus
der
über der Stuhllehne abgehängten Jacke oder Handtasche.
Beschmutzertrick
Insbesondere
nach
Geldabhebungen
wird
die
Oberbekleidung
des
Opfer
„versehentlich“
mit
einer
Flüssigkeit,
Eis
oder
Ketchup
beschmutzt.
Beim
wort-
oder
gestikreichen
Reinigungsversuch
durch
den Täter und sein Komplize verschwindet das zuvor abgehobene Geld aus Jacke oder Handtasche.
Stadtplantrick
Der
Taschendieb
spricht
sein
Opfer
an
und
zeigt
sich
ortsunkundig.
Er
fragt
unter
Vorhaltung
eines
Stadtplans
nach
dem
Weg.
Während
das
Opfer
die
Karte
in
die
Hand
nimmt
und
zu
helfen
versucht,
entwendet der Taschendieb aus der Jacke, der Gesäßtasche oder aus der Handtasche die Geldbörse.