SfS - Sicherheitsberater für Senioren
Hinweise / Warnungen
© Siegfried Fröhlich 2015 - 2024
Die Betrüger haben die Messenger-Dienste für ihre Betrügereien ent - deckt. Der bekannteste Messenger der für diese Betrugsart verwen - det wird, ist WhatsApp . Wie beim klassischen Enkeltrick am Telefon beginnen die Betrüger ihre Masche mit einer namenlosen Anfrage. Die Täter gaben sich in den Kurznachrichten als Angehöriger mit neuer Handynummer aus und gaukelten dem Geschädigten eine Notlage vor. Grund der neuen Handy-Nuimmer ist, dass das alte Handy defekt ist, einen Wasserschaden hat, oder ähnliche Gründe für die neue Handy- Nummer. Dabei wird regelmäßig angegeben, dass die angezeigte Rufnummer die neue Erreichbarkeit der Angehörigen sei. Im Anschluss wird die Überweisung von Geldbeträgen erbeten, da man aktuell selbst keine Überweisungen vornehmen könne - es sei sehr dringend. HINWEIS: Seien Sie misstrauisch, wenn Ihnen der an - gebliche Verwandte von einer "neuen Rufnummer" berichten. Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihren Angehörigen oder kon - taktieren Sie diese unter der „alten“ Nummer . Überweisen oder übergeben Sie niemals auf - grund von telefonischen oder schriftlichen Kontaktaufnahmen Geld. Sollte Ihnen eine Rufnummer nicht bekannt vorkommen, antworten Sie nicht und blockie - ren Sie diese. Lassen Sie sich nicht zu übereilten Geldüberweisungen überreden. Gehen Sie niemals auf Geldforderung per Chatnachrichten oder am Telefon ein. Wenn Verwandte oder Freunde von Ihnen Geld leihen möchten, dann kommen diese persön - lich zu Ihnen! Von einem eiligen Überweisen hoher Geldbeträge ohne vorherige Verifizierung der geschilderten Notlage wird dringend abgeraten . Beenden Sie solche Kontaktaufnahmen immer und wählen Sie den Notruf. Sollten Sie doch zum Opfer geworden sein und Geld überwiesen haben, kontaktieren Sie neben der Polizei auch umgehend ihre Bank . Manchmal kann das Geld noch mit einer Rücküberweisung gesichert werden. ACHTUNG: Bereits wenige Stunden könnten jedoch zu lang sein. Sollten Sie durch eine derartige Betrugsmasche geschädigt worden sein, bittet die Polizei ausdrü - cklich darum, sich bei den zuständigen Polizeidienststellen zu melden. Im Zweifel sollte die Polizei über den Polizeinotruf 110 verständigt werden.
Betrug über Messenger-Dienste
Beachten Sie bitte, dass es bei dem Video um einen Echtfall han - delt. Die Täter passen sich hierbei ihren Opfern an. Die Art und Weise kann anders sein.
Präventionsrat MTK
Der Kelkheimer SfS, Günther B., ist zum Schein auf einen WhatsApp-Betrugsversuch eingegangen bis hin zur Angabe von Kontodaten des Betrügers. Bild links zum Vergrößern anklicken.
Plakat des Präventionsrat MTK
Sicherheitsberater